„6.
Eine Linke, die sich darauf konzentrierte, irgendwelchen bürgerlichen Charaktermasken oder pauschal den Bewohnern ganzer Landstriche besondere »rassistische Ekelhaftigkeiten nachzuweisen«, mußte – wenn sie logisch handelte – darüber erfreut sein. Bostroms Geschichte zu illegaler Organentnahme provozierte in Israel Entrüstung. Ist die Klasse in der Lage, ihre ökonomischen Interessen durchzusetzen, ist sie sogar im Stande, das Kapital bzw. So muss sich das eigene Personal nicht zwingend zu etwas äußern, das eventuell Anstoß erregen und zu unangenehmen Fragen während der nächsten VolXküche führen könnte. Im Gegenteil, sie kämpfen gerade deshalb gegen das Kapital, weil sie sich seiner negativen Resultate bewußt sind und weil sie wissen, daß sie als Einzelne gegen die Bewegungsgesetze des Kapitals machtlos sind.Selbst die vielleicht so clever scheinende Idee der radikaleren Linken, den Antifaschismus als taktisches Mittel zu nutzen, um durch Kampagnien viele Leute zu mobilisieren, scheiterte. Vielleicht eine kleine Spur zu individual-anarchistisch, aber die spießbürgerliche Mentalität des bourgeoisen wie des marxistischen Homo Ökonomicus ist gut getroffen.Solange Dein „Betrieb“ die Universität ist … mach einfach Deinen Doktor und verklicker dann irgendwelchen StudentInnen all den soziologischen Murx, den du so denkst.Ich finde Bewis Kommentar passt ausgezeichnet zum obigen Thema. Sind die „antinationalistisch und klassenkämpferisch“?Und das ist das wichtigste Kriterium, um Gruppen als Antideutsch klassifizieren zu können.Es wird wieder gerufen werden: Polemisch, polemisch, polemisch. Meine Güte, die plattesten Kommentare müssen nicht immer gleich zum eigenen Vorbild erwählt werden.Hier gibts eine lustige Diskussion. Dabei ist die Zusammensetzung dieser Gruppen beliebig.
Die Vertreibung von Millionen Arbeitern ‚deutscher Nationalität‘ kann unter keinen Umständen mit den barbarischen Verbrechen des (deutschen) Kapitals in Polen während des Krieges und der Besatzungszeit gerechtfertigt werden«.Die Kritiker dieser proletarischen Position orientieren sich vor allem an folgenden Eckpunkten: Kollektivschuld, Bestrafungsmanie, Verherrlichung von Verbrechen der demokratischen und stalinistischen Armeen, Identifikation des (deutschen) Proletariats mit der (deutschen) Bourgeoisie in Form einer »Volksgemeinschaft«, Antisemitismus-Vorwurf, als trauriger Versuch, die bürgerliche Ideologie gegen sozialrevolutionäre Kritik zu immunisieren. Umso deutlicher wird die Alternative: Anarchismus oder Barbarei!Das »abstrakte Kapital« mordet nicht und wird nicht ermordetBeide Leserbriefe haben recht, wenn sie darauf hinweisen, daß in Polen nicht ein abstraktes Kapital mordete, sondern daß es »deutsche« Soldaten waren. 1: hat das was da in Hamburg passiert ist NICHTS damit zu tun das ein Berliner Gericht ein EV gegen die FAU-Berlin erlassen hat, nach der sie sich nicht mehr Gewerkschaft nennen darf! Von wem hast du dir denn den Namen „Arbeiter“ausgeliehen?eh migg, wenn du schon meinst, der fau ans bein pinkeln zu müssen, dann trau dich wenigstens raus aus deiner antideutschen ecke raus.Deiner Meinung nach, ist alles und jeder, der FAu kritisiert antideutsch.
Wo bitte habe ich mich „palästinenserhassend“’ geäußert? Doch müssen sich die selben GenossInnen, speziell in der Region Nord, auch fragen lassen warum Warnungen und Informationen ignoriert wurden und gute, langjährige GenossInnen die Organisation verlassen haben (mussten).Wer mit Fahnen von Nationalstaaten rumwedelt, die Allierten-Siegermächte hochjubelt, Bomber Harris und den Mossad, den israelischen Geheimdienst geil findet, ist kein Anarchosyndikalist. Grüßt Eure Omas recht herzlich, vielleicht drehen sie sich noch mal um im Grab. Das wäre schade, es sich dort zu verscherzen, oder auch nur, diesen Unsinn in Hamburg erklären zu müssen. Unter dem Titel „Deutsche Zustände“ veröffentlicht Peter Nowak in unregelmäßigen Abständen bei TREND Kommentare zum Zeitgeschehen.
Die kommunistische Verteidigung Israels hat sich also in der Kritik der falschen Verhältnisse zu äußern, die den Judenstaat erst nötig machen, und nicht etwa in der Apologie seiner konkreten Politik.Gegen diesen israelsolidarischen und palästinenserhassenden antideutschen Communisten fällt einem viel ein, aber nur das hier:• »Eurer ‚Antinationalismus’ wird selbst Ideologie, wenn die ungleichen Nationen gleich gemacht werden.«Ungleichheit wird also durch das Recht zum Töten, Ausgrenzen und Einmauern deutlich gemacht – bzw.
Das kapitalistische Weltsystem, die generalisierte Warengesellschaft als Ganzes ist der mächtige Feind des globalen Proletariats.Das Kapital versucht erfolgreich, seine Gesamtverantwortung für sämtliche zivilisatorisch-barbarischen Handlungen überall und zu jeder Zeit zu fragmentieren. Die zeitweilig dominierenden Fraktionen versuchen dabei die Verantwortung für besonders »schreckliche Resultate« anderen, zeitweilig schwächeren Fraktionen, unterzujubeln. Trotz ihrer Geschichtsvergessenheit muss die TOP zugestehen, dass Deutschland sich durch eine »eigentümliche Geschichte« und sogar durch »eigentümliche Institutionen« auszeichnet – die Genoss_innen haben mehr als 65 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz wirklich einiges gelernt!Als sei dies alles nicht genug, liegt den »endgültigen Anmerkungen« ein äußerst gefährlicher, da undialektischer Ideologie-Begriff zugrunde, der in seinem Objektivismus unterschlägt, dass auch die Subjekte stets Ideologie (re)produzieren.
Da hat bewi (oder der troll) recht, auch wenn bewi (oder der troll) vor einigen wochen nicht nicht recht gehabt haben mögen, dass in hamburgs fau kein antideutschproblem besteht (Beweise fehlen jedoch). Die Erfahrungen des globalen Proletariats, das es in seinem alltäglichen Leben macht, sind natürlich »konkret«.Der offizielle wie auch der »autonome« Antifaschismus ist eine Ideologie und eine Praxis, die sich letztlich ebenso gegen das Proletariat richtet, wie der Faschismus selbst. Täglich wird die Arbeiterklasse aufs Neue von ihren Produktionsmitteln enteignet.Während z.B. Solange Geschichte nicht diachron, d.h. als eine Entwicklung betrachtet wird, sondern nur aktuelle und vergangene Ereignisse bewertet werden, ohne diese in eine innere Relation zu stellen, lässt sich einer fortdauernden gesellschaftlichen Kritik kaum eine relevante Rolle zuweisen; abgesehen von ihrer Wirkung in der jeweiligen Situation. meine Geneeration) auch nicht mehr seit ein paar Jahren, da könnte das Kapitel „Autonome und Antiimps“ oder so in Autonome in Bewegung für etwas Klarheit gesorgt haben. Dies hat uns bewogen, sich eingehender mit den Themen Antisemitismus, Volksgemeinschaft, Kollektivschuld, Faschismus, Antifaschismus, Kapital und Proletariat zu befassen.Die – trotz der guten Absicht – letztlich »völkische« und bürgerliche Perspektive beider Leserbriefe ist gerade das, wogegen sich der Veranstaltungsbericht richtete.