Sie wollte es ihm beim nächsten Treffen übergeben.Dies geschah zwei Tage nachdem der Angeklagte das Paket abgeschickt haben soll. Das war jedoch falsch. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei beim Angeklagten auch eine Pistole und Munition.Die für die Paketbombe verwendete Handgranate erhielt der Angeklagte von einem Dorfältesten in Mazedonien, wie die Bundesanwaltschaft in der Anklageschrift schreibt. Dabei kündigte er Regeln an, um zu belangen, "wer im öffentlichen Leben Hass, Intoleranz und Unfrieden sät". Diese Achse zeichnen die beiden bald schnurgerade von Moskau über Belgrad nach Paris, "seit Versailles Zeiten Serbiens Hauptstadt", bald nehmen sie Abstecher über Belgrad-Athen, Belgrad-Skopje und "Quisling-Tirana".Am 16. Laut wagt das aber kaum einer zu sagen. Als die Anwesenden Drähte im Paket entdeckten, benachrichtigten sie die Polizei. Zwar kehren einzelne kosovo-albanische Journalisten - von Geberländern wie der Schweiz ermuntert - auf den Weg des gegenseitigen Respekts zurück. Kouchners erste Massregelung traf im Juni ein anderes Blatt. Der gleiche Text, erschienen am 7. Die Mühe mit den nächsten Nachbarn lohnt sich gar nicht - diesen Eindruck vermittelt "Bota Sot" ständig. Viele fürchten Mazrekaj. "In der Schweiz wüsste ich keinen besseren Chefredaktor für Bota Sot als ihn", rühmt Mazrekaj. Bota Sot (deutsch: Die Welt Heute) ist eine kosovo - albanische Tageszeitung mit Redaktionssitz in Zollikerberg, Pristina und New York, die am 26. "Wir lieben Kosovo." Doch auch sie riskieren prompt, von "Bota Sota" als Verräter verschrien zu werden.
Daneben gibt es freilich andere … Der Patriotismus, die Vaterlandsliebe, schlägt darin jäh in Nationalismus um, eine nationale Selbstbezogenheit, die für neue Unruhe sorgt in der ganzen Balkanregion.Veton Surroi, Herausgeber der Zeitung "Koha Ditore" in Pristina, hat als Erster reagiert. Die Racheakte von Albanern an den Minderheiten der Serben und Roma rissen nicht ab. Februar hat Daan Everts, Chef der OSZE-Mission für Kosovo, in Pristina die neuen Fernsehstudios eingeweiht. Danach hat er hier zu Lande um Asyl ersucht. Die kosovo-albanische Zeitung Bota Sot (Welt heute) verbreitet von Zürich aus antimazedonische Hetzparolen. September eröffnet.Rechtliches Gehör verletzt – aber Bundesrichter schalten auf sturBerufungskammer verurteilt Russland-Kenner wegen VorteilsannahmeDrei Zeugen im Prozess gegen früheren Russland-Spezialisten befragtEndlich Richter: Alberto Fabbri und die Krönung einer bewegten Basler Karriere Norwegen rät von Reisen in die Schweiz ab ++ Tessiner Regierung verlängert Corona-Massnahmen Krankenhäuser in Beirut stoppen Corona-Tests ++ Schweizer Glückskette sammelt für den Libanon 2,25 Quadratmeter-Regel: So setzen Aargauer Kantis und Berufsschulen die neue Maskenpflicht umSelbstunfall von Junglenker: Verstorbener Beifahrer war zu Besuch aus Österreich Der Mann hatte die Handgranate 2002 in einer Weinsendung platziert. Die Bundesanwaltschaft wird sie anlässlich der Verhandlung bekanntgeben. Stolz weist Mazrekaj auch auf den andern "grossen albanischen Intellektuellen hin", den er für seine Zeitung verpflichtet hat: Abdi Baleta. Er war an einer Schlägerei vor einem Zürcher Tanzlokal beteiligt gewesen.Am 31. Mit solcher Prominenz assoziiert zu werden, kann für Einheimische gefährlich sein.Indes lassen sich mehr und mehr auch Zwischentöne vernehmen.
Doch werden Zeitungen hier nicht länger ungestraft Gift und Galle speien können, wie manche das bisher taten." Kosovapress, einst die Agentur der Befreiungsarmee UCK, bezeichnete Surroi danach als "Spion Serbiens": "Er stinkt slawisch." "Bota Sot", Tageszeitung für die Albaner Kosovos und der Diaspora, wird in der Schweiz verlegt.
Man könnte denken, da seien lauter harmlose Patrioten am Werk. "Daraus", so hiess es, "könnte jemand schliessen, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Belgrad, Bruder Sava und Veton Surroi bildeten ein Team."